Harrie Smolders vom siegreichen niederländischen Team (Foto:Silvia Reiner, Archiv)
Triumph für die Niederlande
Beim LONGINES FEI Jumping Nations Cup™ of The Netherlands in Rotterdam lagen die irischen Reiter nach der ersten Runde mit 4 Fehlerpunkten in Führung. Auf Rang 2 folgen die Niederlande, die 5 Fehlerpunkte auf ihrem Konto hatten. Das italienische Team belegte mit 8 Punkten den dritten Platz. Für das deutsche Nationenpreis-Team standen nach der ersten Runde 16 Fehlerpunkte zu Buche. Titelverteidiger Belgien hatte nach dem ersten Umlauf bereits 20 Punkte und kaum noch Chancen auf einen Podestplatz.
Das niederländische Team mit starker Leistung zum Sieg
Im zweiten Umlauf ging es ausgesprochen knapp zu. Am Ende entschied ein einziger Abwurf über den Sieg im LONGINES FEI Jumping Nations Cup™ of The Netherlands. Für die Niederlande blieben Jur Vrieling und Harrie Smolders fehlerfrei und Leopold van Asten schaffte es nicht ganz innerhalb der erlaubten Zeit, was einen Zeitfehler zur Folge hatte. Damit hatten die Niederländer insgesamt 6 Fehlerpunkte aus zwei Umläufen. Es kam nun darauf an, ob es dem irischen Team gelingen würde, den zweiten Umlauf fehlerfrei zu beenden und so die Spitzenposition zu verteidigen. Michael Duffy hatte dem Publikum erneut eine Nullrunde gezeigt und Trevor Breen kam mit einem Abwurf ins Ziel. Bei Cian O’Connor blieben alle Stangen liegen. Mit einer weiteren Nullrunde hätten sich die Iren mit insgesamt 4 Fehlerpunkten den Sieg gesichert. Daniel Coyle, der als letzter Reiter in den Parcours kam, konnte diese Chance aber nicht nutzen, denn auch er hatte, wie Team-Kollege Trevor Breen, einen Abwurf. Damit waren es 8 Punkte, die nun für Irland zählten. Das war Rang 2 hinter den Niederländern, die nun ihren Heimsieg feiern konnten. Das deutsche Nationenpreis-Team, das insgesamt 16 Punkte auf dem Konto hatte, belegte auf Grund der schnelleren Zeit den dritten Rang vor dem punktgleichen französischen Team.
Das Ergebnis im LONGINES FEI Jumping Nations Cup™ of The Netherlands
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner