Martin Fuchs ist der neue Mercedes German Master

Zu später Stunde fiel bei den Stuttgart German Masters die Entscheidung in einer der wichtigsten Prüfungen. Qualifiziert hatten sich 12 Reiterinnen und Reiter. Nach zwei Qualifikationen ging es um den Titel des Mercedes German Master. Daniel Deusser hatte sogar die Chance, diesen Titel zum dritten Mal zu gewinnen.

Zunächst keine Nullrunde….

Scott Brash war erster Starter in dieser Prüfung. Im Ziel waren es zwei Abwürfe, die er auf seinem Konto hatte. Auch Philipp Weishaupt konnte nicht fehlerfrei bleiben. Das galt auch für Yuri Mansur(BRA), Patrick Stühlmeyer, Jos Verlooy (BEL) und Max Kühner aus Österreich. Zumeist fiel eine Stange in der dreifachen Kombination oder die weiße Planke.

Daniel Deusser mit der ersten Nullrunde

Beim siebten Starter konnten sich die Zuschauer endlich über die erste Nullrunde freuen. Daniel Deusser blieb mit seiner Killer Queen VDM ohne Abwurf und wurde dafür vom Publikum begeistert gefeiert. Die Frage war nun, ob es noch weiteren Reitern gelingen würde, fehlerfrei zu bleiben.

Die Entscheidung fällt in einem Stechen

Martin Fuchs und sein zwölfjähriger französischer Wallach Tam Tam du Valon bescherten dem Publikum in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle die zweite Nullrunde des Abends. Damit war klar, dass der Mercedes German Master in einem Stechen ermittelt werden würde. Zur großen Freude der Zuschauer blieb danach auch noch Lokalmatador Hans-Dieter Dreher mit seiner Berlinda ohne Abwurf.

Martin Fuchs im Stechen nicht zu schlagen

Erster Reiter im Stechen war Daniel Deusser. Die Distanz auf den dritten Sprung des Stechparcours passte nicht und die Stangen fielen. Martin Fuchs gelang das besser. Er kam erneut fehlerfrei ins Ziel und übernahm damit die Führung. Nun drückten die Zuschauer die Daumen für Hans-Dieter Dreher. Fast hätte er es auch geschafft, schneller als der Europameister Martin Fuchs zu sein. Aber am Ende war er dann doch 0,46 Sekunden langsamer. Das Publikum war trotzdem begeistert und bedachte ihn mit viel Applaus.