David Will und Spring Dark

DKB-Teamreiter David Will und Spring Dark schneller als die Konkurrenz

In der Pressekonferenz sagte David Will, dass er das Turnier in Redefin bisher nur aus den Medien kannte und von der Atmosphäre beeindruckt gewesen sei.

„In diesem Jahr bin ich nun zum ersten Mal selbst dabei und einfach nur begeistert. Die Kulisse ist toll und die Zuschauer sind großartig. Dass ich dann auch noch im Großen Preis gewonnen habe, kann ich noch gar nicht so richtig fassen.“

Für die zweite Runde im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG hatten sich 11 Reiterinnen und Reiter qualifizieren können. Dabei waren 10 mit einer Nullrunde ins Ziel gekommen.  David Will hatte es  als Elfter  trotz eines  Abwurfs  im Parcours gerade noch ins Finale geschafft.

David Will, Spring Dark – SF, Die Stange fällt

Die zweite und entscheidende Runde

Alle 11 Reiterinnen und Reiter begannen wieder bei Null. Erster Starter im Stechen war David Will. In der Pressekonferenz schilderte er seinen Ritt so:

„Ich wusste schon, dass Spring Dark sehr schnell ist. Aber da ich  erster Reiter war, bin ich es doch etwas vorsichtiger angegangen. Ich habe dann gemerkt, ich hätte bei zwei Distanzen doch einen Galoppsprung weniger machen können… Im Ziel war ich sehr froh, fehlerfrei geblieben zu sein. Dann habe ich gewartet, weil ja noch einige sehr schnelle Paare nach mir kamen.“

David Will, Spring Dark

David Will, Spring Dark

David Will musste auch wirklich bis zum letzten Reiter zittern, ob seine Zeit von 37,55 Sekunden für den Sieg reichen würde. Titelverteidiger Markus Beerbaum kam mit Cool Hand Luke in 40,25 Sekunden ins Ziel. Das war am Ende Rang 4.

Markus Beerbaum,Cool Hand Luke 4

 

Harm Lahde, der heute Oak Grove’s Heartfelt gesattelt hatte, blieb fehlerfrei und war mit 39,95 Sekunden sehr schnell, aber nicht schnell genug, um David Will von der Spitzenposition zu verdrängen.

Harm Lahde und Oak Grove’s Heartfelt

Harm Lahde,Oak Grove’s Heartfelt

Das wäre fast noch der erst 23-jährigen Alexa Stais aus Südafrika gelungen. Mit ihrem Hengst Quintato begeisterte sie das Publikum, das ihren mutigen Ritt mit sehr viel Beifall bedachte. Aber auch sie konnte die Zeit von David Will nicht mehr unterbieten. Mit 38,88 Sekunden belegte die junge Reiterin einen hervorragenden zweiten Platz im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG. „Quintato  ist mein bester Freund. Ich bin auch seine Pflegerin und bin immer im Stall.“ sagte Alexa Stais in Pressekonferenz.

Alexa Stais, Quintato

 

 

 

 

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner