Eduardo Alvarez Aznar mit der besten Ausgangsposition
Er wollte ein gutes Ergebnis erreichen, sagte Eduardo Alvarez Aznar in der Pressekonferenz nach dem zweiten Finalspringen in Göteborg. Natürlich freue er sich sehr, jetzt an der Spitze zu liegen, aber gerechnet habe er damit überhaupt nicht. Im vergangenen Jahr hatte Eduardo Alvarez Aznar beim Finale in Paris den sechsten Platz belegt.
Vor der Entscheidung, die am Sonntag im sicherlich ausverkauften Scandinavium fallen wird, ist der sympathische Spanier der einzige Reiter, der ohne Fehler an den Start gehen wird. Damit hat er eine sehr gute Ausgangsposition, muss aber auch einem immensen Druck standhalten. Eigentlich ist es aber ganz einfach, denn er muss „nur“ noch zweimal ohne Fehler ins Ziel kommen…
In der ersten von zwei Runden, die am Sonntag zu reiten sind, gehen zunächst die besten 25 Reiterinnen und Reiter an den Start, von denen sich 20 für die entscheidende zweite Runde qualifizieren. Es kann also noch sehr viel passieren.
Peder Fredricson auf Platz 2
Das weiß natürlich auch Europameister Peder Fredricson, der bisher auf dem zweiten Platz liegt. Nach seinem Sieg im Final II hat das Publikum ihn mit standing ovations gefeiert. Die hervorragende Ausgangsposition, die er sich damit erkämpft hat, lässt auch ihm alle Chancen für das Finale. Die Zuschauer werden ihn mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Begeisterung nach Kräften unterstützen.
Die ersten Zehn mit Chancen für das Finale
Steve Guerdat, der auf Rang 3 liegt, kann ebenso in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen, wie die Titelverteidigerin Elisabeth Madden, die gemeinsam mit Niels Bruynseels, Martin Fuchs und Olivier Philippaerts den vierten Platz belegt. Auch Jaroslaw Skrzyczynski, Francois Mathy Jr., Max Kühner und Daniel Deusser haben noch Chancen. So viel ist sicher: Es wird ein spannendes Finale werden, bei dem auch viele Überraschungen und unerwartete Wendungen möglich sind. Wir wünschen allen Reiterinnen und Reitern viel Erfolg.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner
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