Europameister Peder Fredricson siegt im Großen Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken
Heute Nachmittag stand mit dem Großen Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken der Höhepunkt der VR Classics 2019 auf dem Programm. Auf der Starterliste standen große Namen, wie zum Beispiel der des aktuellen Europameisters der Springreiter, Peder Fredricson aus Schweden. Auch Rolf-Göran Bengtsson, Olympiazweiter von 2008 und Gesamtsieger der LONGINES Global Champions Tour von 2016, war ebenfalls am Start. Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Marco Kutscher, beide in vielen Championaten für Deutschland erfolgreich, gehörten zum Teilnehmerfeld. Zur Freude des Publikums hatte sich auch der erst 18-jährige Max Haunhorst, der Überraschungssieger im Championat von Neumünster, für den Großen Preis qualifiziert. Im Parcours standen insgesamt 12 Hindernisse mit 15 Sprüngen mit Höhen bis zu 1,55 Metern, darunter eine dreifache und eine zweifache Kombination.
Reiterinnen und Reiter aus den Niederlanden, Schweden, Luxemburg und Deutschland im Stechen
Von den 40 Reitern, die im Umlauf an den Start gegangen waren, kamen sieben in das Stechen um den Sieg.
Das waren Viktor Bettendorf aus Luxemburg, Nisse Lüneburg und Tobias Meyer aus Deutschland, Angelique Horn, Albert Zoer und Willem Greve aus den Niederlanden und Peder Fredricson aus Schweden.
Für Erica Swartz (SWE), Patrick Stühlmeyer, Inga Czwalina, Jamie Wingrove (GBR) und Markus Brinkmann hatte es nicht ganz gereicht. Sie verpassten das Stechen, weil sie nicht innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel kamen.
Der junge Max Haunhorst hatte es wegen eines unglücklichen Abwurf heute nicht ins Stechen geschafft, aber das konnte er nach seinem gestrigen Sieg sicher verschmerzen.
Peder Fredricson mit der schnellsten Runde
Willem Greve und Carambole hatten als viertes Paar im Stechen eine fehlerfreie Runde in 38,91 Sekunden vorgelegt und damit die Führung übernommen.
Unmittelbar nach dem Niederländer versuchte es Tobias Meyer. Aber heute hatte er Pech, denn zwei Stangen fielen.
Noch zwei Reiter hatten jetzt die Möglichkeit, den Großen Preis für sich zu entscheiden. Der erste war Peder Fredricson. Mit H&M Christian K nutzte der Schwede jede sich bietende Chance, die Zeit von Willem Greve zu unterbieten. Dabei wirkte sein Ritt aber sehr kontrolliert und überlegt. Im Ziel war 0,34 Sekunden schneller als der Niederländer.
Letzter Reiter im Stechen war dann mit Albert Zoer ein weiterer Niederländer. Aber er war nicht schnell genug unterwegs. Mit einer Nullrunde in 38,93 Sekunden sicherte er sich den dritten Rang.
Der Sieg im Großen Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken ging an Peder Fredricson aus Schweden.
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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