Edwina Tops-Alexander mit großartiger Leistung zum Sieg
Sie kam mit der Starnummer 31 in den Parcours. Vor ihr waren nur fünf Reiterinnen und Reiter ohne Fehler geblieben. Das waren Thierry Rozier und Edward Levy aus Frankreich, Spencer Smith und Lucy Davis aus den USA und der irische Reiter Denis Lynch.
Edwina Tops-Alexander hatte im Grand Prix von Paris ihre Stute California unter dem Sattel. In dem sehr schwierigen Parcours blieb die Stute bis zum Schlusssprung absolut nervenstark und machte nie den Eindruck, dass eine Stange fallen könnte. Einmal mehr gelang es ihrer Reiterin, dieses tolle Pferd ohne Fehler ins Ziel zu reiten. Damit hatte sich Edwina Tops-Alexander als sechste Teilnehmerin für das Stechen um den Sieg qualifiziert.
42 Reiterinnen und Reiter kämpften um den Sieg
Insgesamt versuchten 42 Reiterinnen und Reiter den Grand-Prix-Kurs beim LONGINES Masters of Paris ohne Abwurf zu absolvieren, was aber nur selten von Erfolg gekrönt war. Sehr häufig gab es Fehler in der zweifachen Kombination an der langen Seite. Bei den beiden für die Pferde schwer zu taxierenden Wellensprüngen fiel sehr oft die Stange am Einsprung. Das war auch bei den beiden deutschen Reitern, die im LONGINES Grand Prix of Paris am Start waren, der Fall. Sowohl Christian Ahlmann und Caribis Z wie auch Daniel Deusser und sein Cornet D‘ Amour hatten einen Abwurf am Einsprung der Zweifachen.
Alberto Zorzi mit dem letzten fehlerfreien Ritt im Umlauf
Der letzte Reiter, der es ins Stechen schaffte, war der Italiener Alberto Zorzi, an dessen grandiosen Sieg beim Global Jumping in Berlin sich sicher viele erinnern werden. Mit Contanga (im Besitz von Athina Onassis, Victory Equestrian S) meisterte Zorzi alle Schwierigkeiten des Grand Prix-Parcours, den Frank Rothenberger und Christian Wiegand mit ihrem Team gestaltet hatten.
Edwina Tops-Alexander im Stechen nicht zu schlagen
Nur drei der sieben Teilnehmer am Stechen konnten den Parcours ohne Fehler beenden. Als erstem Reiter gelang das Denis Lynch, der mit The Sinner in einer Zeit von 47,03 Sekunden ins Ziel kam. Nach ihm zeigte Edwina Tops-Alexander, dass es noch sehr viel schneller ging . Als sie mit California über die Ziellinie ritt, stoppten die Uhren bei 44,43 Sekunden. Damit übernahm sie natürlich die Führung, die ihr nur Alberto Zorzi hätte streitig machen können. Der versuchte es natürlich auch, war aber mit 44,79 Sekunden den berühmten „Wimpernschlag“ langsamer.
Damit ging der Sieg im LONGINES Grand Prix of Paris an Edwina Tops-Alexander.
Fotos: Hans-Joachim Reiner, Silvia Reiner, Thomas Reiner
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