Die dritte Station des LONGINES FEI Jumping World Cup 2018/2019
Das norditalienische Verona ist traditionell die dritte Station auf dem Weg zum Finale des World Cups im nächsten Jahr, das in Göteborg stattfinden wird.
Nach den Turnieren von Oslo und Helsinki führt der Hans-Dieter Dreher (GER) im Gesamtklassement. Er war aber in Verona nicht am Start. Für Deutschland waren heute von Marcus Ehning, Weltmeisterin Simone Blum, Ludger Beerbaum und Daniel Deusser am Start.
Auf der Teilnehmerliste des LONGINES FEI Jumping World Cup Verona waren die Namen vieler Reiterinnen und Reiter zu lesen, die auf den vorderen Plätzen der LONGINES FEI Weltrangliste zu finden sind.
Vierzehn Reiterinnen und Reiter im Stechen
Der Kurs, gestaltet von Uliano Vezzani (ITA) und seinem Team, stellte die erwartet hohen Anforde-rungen an die Teilnehmer. https://awsresults.hippodata.de/2018/1512/docs/GP_W_Verona_2018.pdf Für die Klasse des Starterfeldes spricht, dass es 14 Reiterinnen und Reiter schafften, sich für das Stechen um den Sieg zu qualifizieren. Unter den Stechteilnehmern waren unter anderen Martin Fuchs (SUI) und Daniel Deusser (GER), Ludger Beerbaum (GER), Niels Bruynseels (BEL) und Bertram Allen aus Irland.
Acht fehlerfreie Ritte in der Entscheidung
Den ersten Nullfehler-Ritt im Stechen zeigten Ludger Beerbaum und Casello, die nach 40,82 Sekunden die Ziellinie passierten.
Foto: Thomas Reiner, Archiv)
Petronella Andersson (SWE) und Luca Marziani (ITA) blieben ebenfalls ohne Abwurf und unterboten auch die 40 Sekunden-Marke.
Bertram Allen war danach noch schneller und blieb sogar unter 39 Sekunden. Das war zunächst die Führung, die er aber bald an Martin Fuchs abgeben musste. Der Schweizer absolvierte den Stechparcours in einer Zeit von 38,40 Sekunden und unterbot damit die Zeit von Bertram Allen um 0,2 Sekunden. Danach zeigten Niels Bruynseels und seine Stute Gancia de Muze, dass es noch schneller ging. Nach einem superschnellen Ritt stoppten die Uhren bei sagenhaften 37,03 Sekunden. Das war die souveräne Führung für den belgischen Reiter.
Daniel Deusser und Callisto Blue „fliegen“ zum Sieg
Eigentlich hatten wohl die meisten Zuschauer schon geglaubt, mit Niels Bruynseels den Sieger gesehen zu haben, aber da kamen ja noch Daniel Deusser und sein Callisto Blue. Als letzte Starter im Stechen riskierten sie alles, ritten unglaubliche Wendungen, „flogen“ über die Hindernisse und wurden am Ende mit einer Zeit von 36,83 Sekunden belohnt. Das war der Sieg im LONGINES FEI Jumping World Cup von Verona.
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