Führung für das deutsche Team nach dem ersten Tag
Insgesamt 77 Reiterinnen und Reiter gingen am ersten Tag des Dressur-Mannschaftswettbewerbs in Tryon an den Start. Dabei ging es einerseits darum ein gutes Ergebnis für den entscheidenden zweiten Tag des Teamwettbewerbs vorzulegen und andererseits um die Qualifikation für den Grand Prix Spezial.
Als erste Reiterin für Deutschland musste Jessica von Bredow-Werndl ins Viereck. Sie löste diese Aufgabe bravourös und erreichte mit TSF Dalera BB 76,677%. Zweite Starterin für das deutsche Team war Dorothee Schneider. Für ihren Ritt vergaben die Richter eine Wertnote von 75,062%. Das war die Führung für das deutsche Dressur-Team nach dem ersten Tag des Mannschaftswettbewerbs.
Isabell Werth und Sönke Rothenberger machten den deutschen Sieg perfekt
Nachdem Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider mit ihren hervorragenden Leistungen den Grundstein für den deutschen Erfolg gelegt hatten, machten Sönke Rothenberger und vor allem Isabell Werth das Dressur-Mannschaftsgold für Deutschland perfekt.
Sönke Rothenberger aus Bad Homburg konnte mit seinem Cosmo erneut überzeugen. Die Richter bewerteten die Leistung der beiden mit 81,444%.
Isabell Werth war einmal mehr die beste Reiterin in der deutschen Mannschaft. Sie war mit Bella Rose der Konkurrenz deutlich überlegen und erreichte 84,829%. Dabei wurde sie von allen sechs Richterinnen und Richtern auf den 1. Platz gesetzt.
Nach ihrem Ritt hatte das deutsche Team ein Gesamtergebnis von 242,950% und lag in Führung. Das Dressur-Mannschaftsgold für Deutschland war damit perfekt, denn das deutsche Team lag faktisch uneinholbar vorn.
USA und Großbritannien auf den Medaillenrängen
Spannend ging es beim Kampf um Silber und Bronze zu. Charlotte Dujardin hatte mit Mount St John Freestyle 77,764% vorgelegt. Das britische Team lag nun mit 229,628% auf dem zweiten Platz. Damit war klar, dass der Ritt von Laura Graves aus den USA, die als letzte Reiterin an den Start ging, die Entscheidung bringen musste. Die US-Amerikanerin behielt die Nerven und zeigte mit Verdades einen tollen Ritt, den die Jury mit einer Wertnote von 81,537% belohnte. Damit hatten die USA die Silbermedaille gesichert. Bronze ging an Großbritannien.
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