Schnell, schneller am schnellsten…
Die LONGINES SPEED CHALLENGE ist ein Zeitspringen, bei dem bei allen drei Stationen der LONGINES MASTERS immer der gleiche Parcours zu reiten ist. Es geht also um die schnellste Zeit, wobei ein Abwurf mit jeweils 2 Strafsekunden in die Wertung geht.
Emil Hallundbaek aus Dänemark war mit seinem Chalisco als einer der ersten Starter sehr schnell unterwegs, hatte aber einen Abwurf. Der junge Franzose Edward Levy und seine Stute Rafale d’Hyverniere waren aber kurz danach zwar nicht schneller als der dänische Reiter, blieben jedoch fehlerfrei und übernahmen mit 66,05 Sekunden die Führung.
Doch es ging in diesem Parcours noch sehr viel schneller. Das zeigten Leopold van Asten (NED) und VDL Groep Miss Untouchable mit einer fehlerfreien Runde in 63,96 Sekunden. Damit unterboten sie die bisherige Bestzeit um mehr als zwei Sekunden. Danach versuchten unter anderem Maikel van der Vleuten (NED), Simon Delestre (FRA) und Christian Ahlmann noch schneller zu sein, was ihnen aber nicht gelang.
Olympiasieger Steve Guerdat war mit Urzo d’Iso sehr gut unterwegs, gab aber nach einer Verweigerung kurz vor dem Ende des Parcours auf. Auch Eric Lamaze, dem kanadischen Olympiasieger von 2008, gelang es nicht, die Führung zu übernehmen.
Erst Kevin Staut (FRA) und Ayade de Septon et HDC waren dann zur großen Freude des Pariser Publikums doch noch schneller als Leopold van Asten. Ihnen gelang eine fehlerfreie Runde in 61,65 Sekunden. Allerdings war auch das noch nicht die schnellste Zeit. Sein Landsmann Julien Epaillard konnte mit Cristallo ALM noch einmal zulegen und übernahm mit einer Zeit von 60,99 Sekunden die Führung. Mit dieser großartigen Leistung sicherte sich der französische Reiter den Sieg in der LONGINES SPEED CHALLENGE vor Kevin Staut und Lorenzo de Luca (ITA), der als letzter Starter mit Limestone Grey noch einmal alles daran gesetzt hatte, die Zeit von Julien Epaillard zu unterbieten.
Julien Epaillard (Foto: Thomas Reiner)“Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg. Mein Pferd ist superschnell und heute hat alles gepasst.“ sagte Julien Epaillard im Interview.
Lorenzo de Luca
Kevin Staut
Julien Epaillard
Kevin Staut
Lorenzo de Luca
Fotos: Thomas Reiner
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