Peder Fredricson gewinnt die erste Qualifikation für Einzelreiter und Teams
Besser hätte es für die Gastgeber der LONGINES FEI EUROPEAN CHAMPIONSHIPS in Göteborg nicht laufen können. Mit Peder Fredricson, dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro, konnte ein schwedischer Reiter die erste Qualifikation für Einzelreiter für sich entscheiden. Nach den ersten zwanzig Startern hatte zunächst der Spanier Gerardo Menendez Mieres mit einer Zeit von 82,35 Sekunden die Spitzenposition eingenommen.
Mit Startnummer 31 war dann der Europameister von 2009, Kevin Staut aus Frankreich, mit 77,52 Sekunden fast fünf Sekunden schneller. Damit lag der derzeitige Dritte der LONGINES FEI Weltrangliste nach 50 von 81 Reiterinnen und Reitern immer noch auf Rang 1.
Kevin Staut
Der dritte Reiter des deutschen Teams war Marcus Ehning. Er ritt mit der Startnummer 51 in den Parcours. Nachdem Maurice Tebbel und Laura Klaphake jeweils zwei Abwürfe zu verzeichnen hatten, musste er nun möglichst fehlerfrei bleiben, um die Chancen des deutschen Teams zu wahren. Das gelang dem Mann aus Borken bravourös. Mit Pret A Tout zeigte er nicht nur eine Nullrunde, sondern ging auch in Führung. Für ihn blieben die Uhren bei 76,88 Sekunden stehen. Das war die schnellste Zeit und natürlich der erste Platz. Lange Zeit schien dieses Ergebnis das Maß aller Dinge zu sein.
Doch dann kam mit Peder Fredricson der vierte schwedische Reiter, begleitet von großem Applaus, in den Parcours. Er konnte mit H&M All In die Zeit von Marcus Ehning um 1,18 Sekunden unterbieten.
Keinem der folgenden dreizehn Reiter gelang es danach, noch schneller ins Ziel zu kommen.
Damit ging der Wunschtraum des schwedischen Publikums im Ullevi-Stadium von Göteborg in Erfüllung. Der Sieger in der ersten Qualifikation für Einzelreiter und Teams bei den diesjährigen Europameisterschaften kommt aus Schweden und heißt Peder Fredricson. Marcus Ehning belegte Platz 2, Luciana Diniz (POR) wurde Dritte.
Steve Guerdat
Olympiasieger Steve Guerdat kam mit Bianca auf Rang Vier. Kevin Staut beendete den Wettbewerb als Fünfter.
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