Grand Prix of Paris – Höhepunkt der LONGINES Global Champions Tour von Paris

Nachdem am Nachmittag unter dem Eiffelturm nur selten die Sonne gelacht hatte, gab es zur Entschädigung beim Grand Prix of Paris strahlenden Sonnenschein, der Reitern, Pferden und Zuschauern natürlich viel besser gefiel.  Die 25 besten Reiterinnen und Reiter hatten  sich am Nachmittag im zweiten Wettbewerb der LONGINES Global Champions League für den Grand Prix of Paris qualifiziert. Für sie  hatte Parcoursdesigner Uliano Vezzani (ITA) mit seinem Team einen sehr schwierigen Kurs gestaltet.(https://results.hippodata.de/2017/1332/docs/Class_12_CSI5_GP.pdf). Es waren 13 Hindernisse mit insgesamt 16 Sprüngen zu überwinden. Dabei waren die dreifache Kombination und die schwierigen Distanzen die größten Herausforderungen für Reiter und Pferde.

Nur drei Reiter im Stechen des Grand Prix of Paris

Harrie Smolders (NED) war als sechster Teilnehmer der erste, dem eine Nullrunde in diesem sehr schwierigen Parcours gelang. Kurze Zeit später konnte auch Julien Epaillard (FRA) mit Rahotep de Toscane fehlerfrei bleiben. Danach gelang es nur noch Olivier Philippaerts  und Legend of Love, den Parcours ohne Abwurf zu beenden. Damit war klar, dass Harrie Smolders, Julien Epaillard und Olivier Philippaerts im Stechen den Sieg unter sich ausmachen würden.

 

Julien Epaillard siegt mit souveräner Nullrunde

Harrie Smolders musste mit Don VHP Z  als erster Reiter in den Stechparcours, der wenig Möglichkeiten botkürzere Wege zu gehen und damit Zeit zu sparen. Mit 42,13 Sekunden legte er eine Zeit vor, deren Wert schwer einzuschätzen  war. Der zweite Reiter im Stechen war dann Julien Epaillard, die große Hoffnung des Pariser Publikums. Mit Rahotep de Toscane riskierte er alles, um vor heimischer Kulisse ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. In 40,67 Sekunden war Julien Epaillard  fast eineinhalb Sekunden schneller als der Niederländer und übernahm die Spitzenposition. Nur Olivier Philippaerts konnte nun  noch einen französischen Triumph im Grand Prix of Paris verhindern. Er blieb fehlerfrei und seine Zeit war schnell, aber mit 41,93 Sekunden nicht schnell genug für den Sieg, aber für den zweiten Platz.

Damit konnte das Pariser Publikum einen Heimsieg im Grand Prix of Paris feiern.