Grand Prix Renault et de la Ville de Versailles-erster Höhepunkt beim CSI5* Jumping du Chateau de Versailles

Das CSI5* Jumping du Chateau de Versailles ist ein neues Event im FEI-Kalender. Die Organisatoren wollen damit an historischer Stätte und in einem wirklich wunderschönen Ambiente internationalen Springsport auf höchstem Niveau präsentieren.

Reiterinnen und Reiter aus insgesamt 16 Nationen sind bei dieser ersten Auflage des CSI5* Jumping du Chateau de Versailles am Start. Ein erster Höhepunkt des Turniers war der  Grand Prix Renault et de la Ville de Versailles am Samstagabend. Ausgeschrieben als 5*-Prüfung mit Hindernishöhen bis 1,55 m, ging es um ein Preisgeld von 100000 Euro. Die 39 Starter hatten dabei einen Parcours zu meistern, den Uliano Vezzani (ITA) und sein Team gestaltet hatten. Wie schwierig der Kurs war, zeigte sich unter anderem daran, dass sieben Teilnehmer den Parcours nicht beenden konnten. Andererseits schafften es bei diesem ersten großen Highlight des CSI5* Jumping du Chateau de Versailles 12 Reiterinnen und Reiter ins Stechen zu kommen. Darunter waren so klangvolle Namen wie Penelope Leprevost (FRA), Maikel van der Vleuten (NED), Alberto Zorzi (ITA) und Daniel Deusser, der zurzeit Dritter der LONGINES FEI Weltrangliste ist.

Im Stechen setzte sich dann zunächst mit Daniel Deusser auch einer der Favoriten auf den Sieg an die Spitze. Mit Equita van T Zorgvliet gelang ihm eine tolle Nullrunde in 39,09 Sekunden. Alberto Zorzi aus Italien war aber mit Rackham’Jo noch sieben Hundertstel schneller und sah zunächst wie der sichere Sieger aus. Emerald N.O.P. und Harrie Smolders aus den Niederlanden konnten aber die Zeit des italienischen Reiters mit 38,21 Sekunden deutlich unterbieten.

Es war nun an Sergio Alvarez Moya aus Spanien, der im Umlauf als letzter Starter auch die letzte Nullrunde geschafft hatte, sich durch eine noch schnellere Zeit als letzter Stechteilnehmer den Sieg im Grand Prix Renault et de la Ville de Versailles  beim CSI5* Jumping du Chateau de Versailles zu holen. Genau das gelang dem Spanier dann auch. Mit seinem elfjährigen Wallach Arrayan kam er nach einem furiosen Ritt in einer Zeit von 36,21 Sekunden ins Ziel.

Sergio Alvarez Moya mit Arrayan (  CSI5* Jumping du Chateau de Versailles)

Sergio Alvarez Moya und Olympiasieger Nick Skelton

Sergio Alvarez Moya und Olympiasieger Nick Skelton (CSI5* Jumping du Chateau de Versailles)

Sergio Alvarez Moya mit Arrayan

Sergio Alvarez Moya mit Arrayan (CSI5* Jumping du Chateau de Versailles)

 

Fotos: Thomas Reiner