Laiterie de Montaigu Trophy CSI5* bei den LONGINES Masters Paris 2016
Im ersten 5* Wettbewerb der LONGINES Masters Paris 2016, der Laiterie de Montaigu Trophy, die mit einem Preisgeld von insgesamt 24.600.Euro dotiert war, kämpften 46 Reiterinnen und Reiter um den Sieg. Der Parcours stellte hohe Anforderungen an Reiter und Pferde und war schon ein Vorgeschmack darauf, welche Anforderungen Parcoursdesigner Uliano Vezzani (Ita) mit seinem Team (Pier Francesco Bazzocchi (ITA) Erica Sportiello (Bra) Jean Claude Quque (Fra) ) in den nächsten Tagen und vor allem dann am Sonntag beim Grand Prix an an die Teilnehmer stellen wird. (https://results.hippodata.de/2016/1270/docs/MASTER_150_JO_friday.pdf)
Im Umlauf gab es dann viele große Namen aus der internationalen Springsportszene zu sehen. Viele von ihnen hatten ihre Toppferde am Start, konnten aber trotzdem nicht das Stechen um den Sieg erreichen. Genannt seien hier beispielsweise der Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam (SFN Zenith), Edwina Tops-Alexander (California), Scott Brash (Hello Guv’Nor) und Ludger Beerbaum, der Chaman am Start hatte.
So war es nicht erstaunlich, dass es nur vier fehlerfreie Ritte gab. Unter den Stechteilnehmern bei diesem hochkarätig besetzten Springen der LONGINES Masters Paris 2016 fand sich mit Maelle Martin (FRA) ein, zumindest im internationalen Bereich, noch nicht so bekannter Name. Die erst fünfundzwanzigjährige Französin hatte sich zur Überraschung aber vor allem zur Freude der französischen Zuschauer für die entscheidende Runde qualifizieren können.
„The one and only“ John Whitaker war mit seinem Argento natürlich ebenso wenig eine Überraschung wie Abdelkebir Ouaddar (MAR), der zu den LONGINES Masters Paris 2016 wieder einmal sein Wunderpferd Quickly de Kreisker gesattelt hatte.
Der Italiener Lorenzo de Luca mit Limestone Grey, der als erster Starter im Umlauf gleich eine Nullrunde geschafft hatte, war es dann, der als erster Reiter im Stechen mit einem sehr schönen Ritt eine Zeit von 34,06 Sekunden vorlegte. Die junge Französin Maelle Martin ließ es mit 39,39 Sekunden deutlich vorsichtiger angehen, konnte aber trotzdem nicht fehlerfrei bleiben. Auch John Whitaker, der mit 38,49 Sekunden zwar etwas schneller war als die Französin, schaffte keine Nullrunde.
Abdelkebir Ouaddar setzte wie immer auf die Schnelligkeit und das unglaubliche Springvermögen seines Quickly de Kreisker, konnte aber mit 34,67 Sekunden die Zeit von Lorenzo de Luca nicht unterbieten.
So konnte Lorenzo de Luca diese erste 5* Prüfung bei den LONGINES Masters Paris 2016 für sich entscheiden.
https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2016/1270/html/en/longinestiming/resultlist_02.html
Lorenzo de Luca
Abdelkebir Quaddar
John Whitaker
Fotos : Thomas Reiner
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