Emanuelle Gaudiano holt sich den Sieg im Longines Grand Prix von Monaco 2016
Luc Mussette, der erfahrene belgische Parcoursdesigner, hatte für den Longines Grand Prix von Monaco 2016 einen sehr anspruchsvollen Parcours entwickelt, der auch dem italienischen Topreiter Emanuelle Gaudiano und seinem schnellen Caspar wirklich Höchstleistungen abverlangte. Emanuelle Gaudiano gehörte am Ende des ersten Umlaufs zu den achtzehn Reiterinnen und Reitern, die sich für die zweite Runde qualifiziert hatten. Dabei brachten vierzehn Teilnehmer das Kunststück fertig, den Parcours ohne Fehler zu absolvieren. David Will (GER) schaffte das mit seiner französisch gezogenen Stute Mic Mac du Tillard in der schnellsten Zeit (65,93 Sekunden). Emanuelle Gaudiano war ebenfalls fehlerfrei und ritt mit Caspar die zweitschnellste Zeit im ersten Umlauf.
Der zweite Umlauf brachte einige Überraschungen. So musste beispielsweise Scott Brash (GBR), der als einer der großen Favoriten in den zweiten Umlauf ging, mit seinem Hello Guv’Nor nach einem Abwurf seine Hoffnungen auf den Sieg aufgeben. Ebenso erging es Edwina Tops-Alexander (AUS) mit Lintea Tequila, die in der ersten Runde mit einer hervorragenden Leistung auf sich aufmerksam gemacht hatten. Auch Bertram Allen (IRL) und David Will hatten im zweiten Umlauf kein Glück und konnten sich nicht für das alles entscheidende Stechen um den Sieg im Longines Grand Prix von Monaco qualifizieren.
Neun Reiterinnen und Reiter kämpften dann im Jump Off um die vorderen Plätze und wichtige Punkte in der Gesamtwertung der Longines Global Champions Tour und natürlich der Longines FEI Weltrangliste.
Im Ergebnis des Stechens gab es dann einen gefeierten italienischen Doppelsieg. Mit einem furiosen Ritt, bei dem er die extreme Schnelligkeit seines Pferdes in brillianter Weise nutzte, sicherte sich Emanuelle Gaudiano (ITA) mit Caspar in einer Zeit von 36,64 Sekunden den ersten Platz. Sein Landsmann Pierre-Giorgio Bucci (ITA)konnte sich mit Casallo Z den zweiten Platz erkämpfen. Für den hoch erfahrenen schwedischen Topreiter Rolf-Göran Bengtsson und Casall ASK war es am Ende Platz drei in einem überaus spannenden Stechen.