Überraschungserfolg für Stefanie van den Brink (NED) im Grand Prix von Oliva Nova
Sicherlich ist Stefanie van den Brink eine tolle Reiterin, aber als Siegerin im Grand Prix von Oliva Nova, einer Longines Ranking Prüfung, hatten sie wohl nur wenige erwartet. Die niederländische Reiterin startet für den in Belgien beheimateten Stall Ashford Farms. Mit ihrer erst zehnjährigen Stute Baronescha (Verdi x Concorde) zeigte die dreiundzwanzigjährige Stefanie van den Brink schon im Umlauf einen sehr couragierten Ritt. Sie schaffte zwar nicht die schnellste Zeit, blieb aber fehlerfrei und qualifizierte sich damit sicher für das Stechen um den Sieg. Insgesamt kamen zehn Reiterinnen und Reiter ohne Fehler durch den schwierigen aber fair gebauten Parcours. Darunter waren Cameron Hanley mit Cas 2, Bliss Heers (USA) mit Contendra, Marlon Modolo Zanotelli, der Valetto JX gesattelt hatte und Mario Stevens, der erneut Banana Pancake einsetzte. Janne Friederike Meyer zeigte mit Cellagon Anna einen bravourösen Ritt im Umlauf, war aber leider etwas zu langsam, sodass sie einen Zeitfehler bekam. Trotzdem dürfte die sympathische Reiterin aus Schenefeld in der Nähe von Hamburg sehr zufrieden mit ihrer Stute gewesen sein, denn sicher ist es ihr großes Ziel, auch in diesem Jahr beim traditionsreichen Hamburger Springderby mit Cellagon Anna erfolgreich zu sein. Die Spring MET III mit ihren hervorragenden Bedingungen und dem tollen mediterranen Umfeld bietet nicht nur Janne Friederike Meyer eine sehr effektive Vorbereitung auf die grüne Saison auf deutschen und internationalen Turnierplätzen.
Im Stechen um den Sieg, in dem mit insgesamt 30.000.€ dotierten Grand Prix von Oliva Nova, konnten dann sechs Reiterinnen und Reiter fehlerfrei bleiben. Vier Stechteilnehmer hatten einen oder mehrere Abwürfe zu verzeichnen.
Stefanie van den Brink absolvierte den Stechparcours fehlerfrei in 40,30 Sekunden und war damit achtzehn Hundertstel schneller als ihr Stallkollege Marlon Modolo Zanotelli (BRA) auf dem zweiten Platz. Dritte wurde die Österreicherin Julia Kayser mit Sterrehof’s Ushi, die den Umlauf in der schnellsten Zeit absolviert hatte.