CSI5* Grand Prix – Höhepunkt des CHI AL SHAQAB 2016 Doha
Der Parcours, den Course Designer Frank Rothenberger für den Höhepunkt des CHI AL SHAQAB 2016 Doha mit seinem Team gestaltet hatte, war sehr anspruchsvoll und schwierig, aber absolut fair für Reiter und Pferde. Wie immer waren sowohl der gesamte Parcours als auch die einzelnen Hindernisse selbst ein ästhetischer Genuss für die Zuschauer. Frank Rothenberger gelingt es immer wieder aufs Neue, sowohl die Reiter als auch die Zuschauer zu begeistern, weil er es meisterhaft versteht, höchste sportliche Ansprüche mit einer ebenso außergewöhnlichen Qualität der Hindernisse in Gestaltung und optischer Wirkung zu verbinden.
Beim CSI 5* Grand Prix von Doha verlangte der von ihm gestaltete Parcours von den Reitern und ihren Pferden Höchstleistungen, was ja auch dem Anspruch einer solch hochklassigen Prüfung entspricht.
Von den 43 Startern, die den ersten Umlauf absolvierten, schafften es zwanzig in die zweite Runde. In der Addition aus den Runden eins und zwei blieben dann schließlich fünf Reiterinnen und Reiter fehlerfrei und qualifizierten sich damit für das Stechen um den Sieg im CSI 5* Grand Prix von Doha.
Grandioser Erfolg für Ludger Beerbaum, Daniel Deusser und Christian Ahlmann
Das Stechen um den Sieg hatten neben Lucina Diniz (POR) mit Fit for Fun und Nicola Philippaerts (BEL) mit Zilverstar T drei deutsche Reiter erreicht, von denen Christian Ahlmann mit seinem Superstar Codex One als erster Starter schon alles riskieren musste. „Mister Weltcup“ aus Marl tat das auch, hatte aber Pech, denn eine Stange fiel. Die Zeit von 47,84 Sekunden konnte keiner der nachfolgenden Stechteilnehmer unterbieten. Nicola Philippaerts, dem sein Bruder Olivier und sein belgischer Teamkollege Peter Devos, die gespannt seinen Ritt verfolgten, kräftig die Daumen drückten, kam mit acht Fehlerpunkten in 54,24 Sekunden ins Ziel. Daniel Deusser, Weltcupsieger von 2014 und Vizeeuropameister von Aachen 2015, setzte dann eine neue Bestmarke. Deusser blieb mit First Class van Eeckelghem in 49,02 Sekunden fehlerfrei. Dieses Resultat bedeutete für den in Mechelen lebenden deutschen Springsportstar zunächst einmal Platz eins.
Luciana Diniz (POR) kämpfte mit Fit for Fun, kassierte aber leider auch einen Fehler und blieb auch über der Zeit von Daniel Deusser. Als letzter Starter hatte es nun Ludger Beerbaum mit Chiara selbst in der Hand, den Grand Prix von Doha für sich zu entscheiden. Beerbaum nutzte seine Chance in souveräner Weise und schaffte es, die Zeit von Daniel Deusser um 0,21 Sekunden zu unterbieten und holte sich den Sieg in dem mit insgesamt 500.000 Euro dotierten CSI 5* Grand Prix von Doha.