Mit einem furiosen Ritt sicherte sich der italienische Reiter Emanuelle Gaudiano auf seiner superschnellen Stute Admara den Sieg im Longines-Weltcupspringen bei der traditionsreichen Olympia, The London International Horse Show.
Es gelang ihm, die Zeit des bis dahin führenden Briten Ben Maher, um fast eine Sekunde zu unterbieten. Auf dem dritten Platz landete Michael Wihaker mit Viking. Er hatte wirklich alles gegeben und war ein sehr hohes Risiko eingegangen, aber dennoch konnte er die Zeit von Emanuelle Gaudiano nicht erreichen. Die britischen Reiter lieferten zur Freude des fachkundigen und begeisterten Londoner Publikums insgesamt eine grandiose Leistung ab, denn sie belegten auch die Plätze 4 (Scott Brash mit Hello M’Lady ) und 5 (Guy Williams mit Titus).
Bester deutscher Reiter war Marco Kutscher auf seiner Stute Chaccorina, der mit einem fehlerfreien Ritt in 40,64sec achter wurde. Marcus Ehning (mit dem schnellsten Vierfehlerritt) auf seinem Hengst Comme Il Faut wurde neunter und Hans-Dieter Dreher mit Cool and Easy erreichte den 11. Platz. So konnten sich beide noch über Weltcuppunkte freuen.
Ein gutes Ergebnis erreichte auch Max Kühner, der seit dem 01.01.2015 für Österreich startet. Mit Cornet Kalua erreichte er einen guten siebten Platz nach dem Stechen. Er ist nun mit 33 Punkten auf Rang 10 der LONGINES FEI WORLD CUP™ – JUMPING
SEASON 2015/2016 der Western European League.
In der Punktewertung des Longines-Weltcups der Westeuropaliga liegt nach wie vor Christian Ahlmann mit 57 Zählern an der Spitze. Mit 51 Punkten folgen ihm Simon Delestre auf dem 2. Platz und Penelope Leprevost mit 38Zählern auf dem dritten Rang.
Mit seinem Sieg verbessert sich Emanuelle Gaudiano auf den 13. Platz und darf nun auf einen Platz im Weltcupfinale hoffen.
Fotos: Kit Houghton/Hpower
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