Italienischer Sieg für Emilio Bicocchi in der 1.Qualifikation zum Weltcup

Emilio Bicocchi

Emilio Bicocchi auf der Ehrenrunde

Emilio Bicocchi war der erste Starter im Wettbewerb. Nach seinem Ritt zeigten die Uhren 60,44 Sekunden an. Was diese Zeit wert war, zeigte sich dann im Verlauf des Springens. Es gab  danach durch Daniel Deusser mit Kiana van het Herdershof mit 59,41 Sekunden eine sehr viel schnellere Runde. Aber er hatte einen Abwurf. Auch Olivier Robert war schneller. Aber auch er hatte einen Springfehler. Nach Emilio Bicocchi blieben noch weitere 11 Reiterinnen und Reiter fehlerfrei. An die Zeit des italienischen Reiters kam jedoch niemand mehr heran. Als  der letzte der 48 Starter  in diesem Weltranglistenspringen im Ziel war, konnte  sich Emilio Bicocchi endlich über seinen Sieg freuen.

Auf den zweiten Platz kam Vielseitigkeitsolympiasieger Michael Jung, der nach seiner Nullrunde in 61,10 Sekunden imZiel war. Dritter wurde Maikel van der Vleuten aus den Niederlanden in einer Zeit von 64,91 Sekunden.

Ein glücklicher Emilio Bicocchi

„Ich war gar nicht glücklich darüber, als erster Reiter an den Start gehen zu müssen.“ sagte Emilio Bicocchi in der Pressekonferenz nach dem Springen. „Aber am Ende war ich natürlich  sehr froh über meinen Sieg.“ergänzte er mit einem Lächeln.

„Meine Stute ist eine Tochter von Maikels Verdi. Sie ist sehr schnell. Morgen hat Evita frei. Am Sonntag will ich sie dann im Großen Preis reiten, wenn ich mich qualifiziere.“ beantwortete Emilio Bicocchi eine entsprechende Frage.

Michael Jung und Maikel van der Vleuten zufrieden mit ihren Pferden

Maikel van der Vleuten sagte, dass er mit Beauville Z momentan sehr gut unterwegs sei. „Im heutigen Springen hatte ich im Hinterkopf, dass ich ihn auch am Sonntag noch reiten will. Ich bin aber noch unentschlossen. Wenn ich mich qualifiziere, reite ich vielleicht doch Dana Blue.“ meinte er im Pressegespräch.

Auch Michael Jung zeigte sich zufrieden mit seinem Ritt und der Leistung von Fischerchelsea:Ich bin mit der Stute nicht ganz so eng herum und wollte kein zu großes Risiko eingehen.  Dabei habe ich auch an Sonntag gedacht.“

Das Ergebnis im Longines FEI Jumping World Cup™Qualification Class

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner