Daniel Deusser

Daniel Deusser und Jasmien van Bisschop – das Dreamteam im LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg

Auf der Starterliste des LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg standen die Namen von 33 Reiterinnen und Reitern, die sich zuvor im zweiten Wettbewerb der LONGINES Global Championsleague qualifiziert hatten. Dazu gehörten neben vielen weiteren Weltklassereitern Olivier Robert aus Frankreich, Ludger Beerbaum, Luciana Diniz (POR), Laura Klaphake, Nayel Nassar aus Ägypten und  Daniel Deusser. Volker Wulff lobte in der Pressekonferenz die Arbeit von Parcoursdesigner Frank Rothenberger:

„Er hat einen wirklich guten Job gemacht. Das gilt für alle Prüfungen. Der heutige Kurs war sehr schwierig, aber fair gebaut. Natürlich spielte auch die erlaubte Zeit eine wesentliche Rolle, die mehrere Reiter nicht einhalten konnten.“

Das Publikum im Hamburger Derby-Park musste bis zum neunten Starter warten, ehe es einen fehlerfreien Ritt bejubeln konnte.  Europameister Peder Fredricson aus Schweden zeigte mit H&M All In auf sehr eindrucksvolle Weise,  dass der anspruchsvolle Kurs, dessen Tücken vor allem in den Kombinationen und den  schwierig zu reitenden Distanzen lagen, ohne Abwurf und innerhalb der erlaubten Zeit zu meistern war.

Peder Fredricson, H&M All IN

Daniel Deusser und Jasmien van Bisschop gelang das ebenso wie Philipp Weishaupt und seiner Stute Che Fantastica. 

Daniel Deusser,Jasmien v. Bisschop

Philipp Weishaupt,Che Fantstica

Den vierten fehlerfreien Ritt zeigte Nayel Nassar aus Ägypten. Mit seinem westfälischen Wallach Lucifer V  gelang dem  28-jährigen Reiter eine beeindruckende Runde, die das Publikum begeisterte.

Nayel Nassar und Lucifer V über dem letzten Sprung

Damit hatten sich im Umlauf des Grand Prix insgesamt vier Reiter für das Stechen um den Sieg im LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg qualifizieren können.

Daniel Deusser nicht zu schlagen

Peder Fredricson, der als erster Reiter in den Parcours kam, meinte in der Pressekonferenz:“Vielleicht sollte ich bei meinem Tempo im Stechen lieber zur Dressur wechseln. Aber nächste Woche in Cannes gibt es kein Dressurtempo mehr.“ Der Europameister war ohne Fehler ins Ziel gekommen, dabei aber für seine Verhältnisse ungewöhnlich langsam unterwegs gewesen.

Peder Fredricson

Daniel Deusser und Jasmien van Bisschop waren unmittelbar danach  gute vier Sekunden schneller als Peder Fredricson und übernahmen die Führung. Der Ägypter Nayel Nassar sorgte als letzter Reiter im Stechen noch einmal für atemlose Spannung. Am Ende war er nur ganze 0,23 Sekunden langsamer als der Sieger.

Nayel Nassar:“ Nur so ein kleines bisschen zu langsam.“

Nayel Nassar

„Ich bin sehr glücklich und dankbar dafür, dass ich heute hier reiten durfte und dann auch noch fehlerfrei geblieben bin.“ sagte Nayel Nassar in der Pressekonferenz.

Auch Daniel Deusser ließ der Freude über seinen Erfolg freien Lauf:

Daniel Deusser

„Ich bin hier schon einige Male geritten und hab es nicht ins Stechen geschafft, deswegen bin ich echt happy, dass es heute geklappt hat. Es ist ein tolles Gefühl, in Hamburg zu gewinnen und ich bin echt froh, dass ich mich jetzt schon für den Super Grand Prix in Prag qualifiziert habe. Das nimmt schon Druck.“ (Quelle: Pressemitteilung vom 01.06.2019)

Schon am nächsten Wochenende geht es in Cannes erneut um Punkte in der Gesamtwertung der LONGINES Global Champions Tour, in der Daniel Deusser nun nach der sechsten Etappe die Führung übernommen hat.

Ergebnisse:

https://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2019/1643/html/en/longinestiming/resultlist_07.html

Klicke, um auf lgct_ranking_after_hamburg_2019.pdf zuzugreifen

 

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner