Titouan Schumacher und Atome Z nicht zu schlagen
Für das CSI5*-Springen am Samstagnachmittag hatten sich 32 Reiterinnen und Reiter in die Startliste eingetragen. Am Start waren dann 27 Reiter-Pferd-Paare. Zunächst galt es, sich durch einen fehlerfreien Ritt für das Stechen um den Sieg zu qualifizieren. Der Parcours, gestaltet von Uliano Vezzani und seinem Team, führte über 12 Hindernisse mit 15 Sprüngen. Mit Hindernishöhen bis 1,50m, einer dreifachen und einer zweifachen Kombination, stellte der Kurs hohe Anforderungen an Reiter und Pferde. Hier finden sie die Parcoursskizze
11 Nullrunden im Umlauf
Gleich der erste Reiter im Umlauf konnte zur Freude des Publikums fehlerfrei bleiben. Es war Niels Bruynseels vom Team der Prague Lions. Auch Marco Kutscher und Marc Houtzager, die beiden anderen Teamreiter der Lions, schafften es in das Stechen. Dazu kamen mit Olivier Philippaerts (BEL), Jane Richard Philips (SUI), Leopold van Asten, Harrie Smolders, Bart Bles (alle NED), Alberto Zorzi (ITA) Titouan Schumacher (FRA) und Constant van Paesschen (BEL) weitere sieben Reiterinnen und Reiter.
Schnelle Ritte im Stechen um den Sieg
Niels Bruynseels war wiederum der erste Reiter, der in den Parcours kam. Auch im Stechen gelang es ihm, ohne Abwurf ins Ziel zu kommen. Danach gab es mehrere Ritte, bei denen jeweils eine Stange fiel. Die nächste Nullrunde gelang dann Leopold van Asten mit VDL Groep Miss Untouchebable. Aber er war langsamer als Niels Bruynseels. Wenig später kam Titouan Schumacher in den Stechparcours. Bei seinem Ritt fiel keine Stange und er war mit 34,15 Sekunden wesentlich schneller als der bis dahin führende Leopold van Asten. Noch warteten aber einige schnelle Reiter auf ihre Chance. Olivier Philippaerts blieb mit H&M Extra zwar fehlerfrei, kam aber nicht an die Spitzenzeit heran. Auch Bart Bles scheiterte mit dem Versuch, die Zeit von Titouan Schumacher zu unterbieten. Letzter Reiter im Stechen war Harrie Smolders, der Don VHP Z unter dem Sattel hatte. Er war sehr schnell unterwegs, hatte aber dann einen Abwurf am letzten Hindernis. Damit ging der Sieg an Titouan Schumacher und Atome Z aus Frankreich.
Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner
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