Jörne Sprehe setzt sich durch
In diesem Springen beim CSIO im spanischen Gijon waren insgesamt 27 Reiterinnen und Reiter aus 10 Nationen am Start. Jörne Sprehe war dabei eine von fünf Startern aus Deutschland.
Für das Stechen konnten sich im Umlauf 14 Reiter-Pferd-Paare mit einem fehlerfreien Ritt qualifizieren.
In der Entscheidung ging es dann sehr spannend zu. Fünf Reiterinnen und Reiter blieben auch im Stechen ohne Abwurf und machten den Sieg unter sich aus. Riccardo Pisani, der mit der italienischen Mannschaft kurz zuvor den zweiten Platz im Nationenpreis erkämpft hatte, war zunächst am schnellsten. Mit einer Zeit von 39,03 Sekunden übernahm er die Führung. Alvaro Diaz Garcia aus dem Gastgeberland unterbot die Zeit des italienischen Reiters und setzte sich mit 38,86 Sekunden an die Spitze des Klassements. Unter dem Jubel des spanischen Publikums war Paola Amilibia (ESP) noch schneller. Nach ihrem Ritt stoppten die Uhren bei 38,72 Sekunden. Nun war sogar ein spanischer Doppelsieg in greifbarer Nähe. Als dann Ivan Serrano Saez mit seinem Polyhorn Del Salz in 38,40 Sekunden ins Ziel kam, kannte der Jubel keine Grenzen mehr, denn nun lagen drei spanische Reiter auf den Plätzen 1 bis 3.
Julio Alvarez Moya (ESP) mit Prince de la Mare und Pierre Alain Mortier mit Antilope de Lara waren noch schneller unterwegs, hatten aber jeweils einen Abwurf.
Damit konnte nur noch Jörne Sprehe (GER), die letzte Starterin im Stechen, den Dreifacherfolg der spanischen Reiter verhindern. Mit ihrem Wallach Solero 79 ging sie aufs Ganze, ritt in einem sehr hohen Grundtempo atemberaubende Wendungen und war im Ziel fast 3 Sekunden schneller als Ivan Serrano Saez. Damit sicherte sie sich den Sieg in der Trofeo Mahou beim CSIO5* in Gijon. Mit dem einzigen Nullfehler-Ritt des deutschen Teams im Nationenpreis qualifizierte sich Jörne Sprehe außerdem für den Grand Prix von Gijon am kommenden Sonntag. Wir gratulieren.
Fotos: Thomas Reiner
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