Der Moritzburger Springnachwuchs im Parcours

In der Pause nach dem ersten Teil der Hengstparade wurde ein Parcours auf dem Paradeplatz aufgebaut. Anschließend konnten die Zuschauer die Leistungen  der springveranlagten Hengste bewundern. Unter ihren Reitern zeigten sie dem Publikum, über welch großes Potenzial sie verfügen.

   

   

   

  

Danach waren sechs prachtvoll anzuschauende Kaltbluthengste zu bestaunen. Sie zeigten, welche Nutzungsanforderungen sie in früheren Zeiten zu erfüllen hatten. Dabei beeindruckten sie durch ihre enorme Kraft, gepaart mit ihrem gutmütigen Wesen. Beim Holzrücken, als Kutschpferde oder in der Landwirtschaft waren sie einst unverzichtbar. Es ist sehr schön, dass diese wunderbaren Tiere in Moritzburg eine züchterische Heimat haben.

         

      

Kaltbluthengst Balduin hatte im Anschluss gemeinsam mit Lucky (Welsh Partbredwallach), Speedy und Rick (beides Mini-Shetlandponyhengste) und dem Vollblutaraberwallach Muskat einen zweiten Auftritt.

              

Besonderen Anklang fanden die Lehrlingsmannschaften des Landgestüts beim Pushballspiel, bei dem es fast so spannend zuging wie in der Fußball-Bundesliga… Der Ball war allerdings sehr viel größer.

   

Wundervolle Bilder zauberten dann die Haflingerhengste in der Koppel und in freier Bahn auf den Paradeplatz. Besonders beeindruckend war es,  zu sehen, wie diese herrlich herausgebrachten prachtvollen Hengste ihre Freiheit genossen. Das waren Augenblicke, die man so schnell nicht vergisst.

            

In historischen Uniformen wurde schließlich die große Dressurquadrille zu einem weiteren Glanzpunkt der Moritzburger Hengstparade. Unter Leitung von Hauptsattelmeister Jörg Piehozki auf Limbach (Z.: Heinrich Ramsbrock Menslage)  „tanzten“ 16 Hengste für das begeisterte Moritzburger Publikum, das die Leistungen von Pferden und Reitern mit großem Applaus honorierte.

   

Den Abschluss der Moritzburger Hengstparade 2017 bildete der imposante Sechzehnerzug der Schweren Warmblüter vor der Postkutsche. Gestütsoberwärter Roland Lange an den Leinen „lenkte“  zur Freude der Zuschauer die sechzehn Hengste  souverän und wahrhaft bravourös über den Paradeplatz.

Mit dem Trompetensolo „Die Post im Walde“ (von Heinrich Schäffer) fand die Hengstparade, die auch in diesem Jahr das Publikum begeisterte,  ihren stimmungsvollen Ausklang.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Fotos: Hans.Joachim Reiner, Silvia Reiner