Der Grand Prix of Berlin – Höhepunkt der Global Jumping Berlin 2017

Vollbesetzte Tribünen und eine tolle Stimmung, so empfingen die Zuschauer die Reiter im Grand Prix of Berlin. Schon am Freitag hatte der erste Wettbewerb der Global Champions League of Berlin das Publikum begeistert. Am heutigen Samstag stand nun der Höhepunkt der 11. Etappe der LONGINES Global Champions Tour im Sommergarten unter dem Berliner Funkturm auf dem Programm.

Im zweiten Wettbewerb der Global Champions League of Berlin, einem Zeitspringen, (reitsportportal.com berichtete) hatten sich aus  insgesamt 18 Teams und 17 Einzelreitern  die besten 25 Teilnehmer für den Grand Prix of Berlin qualifiziert.

Im Grand Prix wurde dann in umgekehrter Reihenfolge gestartet. Das bedeutete, dass Sergio Alvarez Moya (ESP), der die Individualwertung für sich entschieden hatte, im Grand Prix of Berlin als letzter Reiter in den von Frank Rothenberger, Christian Wiegand und ihrem Team gestalteten Parcours ritt.

 

Parcoursdesigner Christian Wiegand, Frank Rothenberger, Ralf Stehr

Parcoursdesigner Christian Wiegand, Frank Rothenberger, Ralf Stehr

Frank Rothenberger

Frank Rothenberger

Der Parcours des Grand Prix of Berlin hatte eine Länge von 420 Metern. Die 12 Hindernisse mit ihren 15 Sprüngen hatten eine Höhe von 1,60m und waren in einer erlaubten Zeit von 68 Sekunden zu überwinden.

Eine spannende Entscheidung

Zunächst gelang es keinem Reiter, den Parcours ohne Springfehler zu absolvieren. Erst Ludger Beerbaum, der mit Chacon (11y. / G / OS / Chacco-Blue / Aventyno / 103NE32 / Winter-Schulze,Madeleine) als achter Reiter an den Start ging, gelang eine Runde ohne Abwurf. Allerdings kam er nicht in der erlaubten Zeit ins Ziel und bekam dafür einen Strafpunkt. Das war lange Zeit die Führung, denn erst Leopold van Asten aus den Niederlanden blieb als sechzehnter Starter fehlerfrei und in der erlaubten Zeit. Unmittelbar nach ihm schafften das auch die Deutsche Meisterin Simone Blum und Christian Ahlmann, der zurzeit Sechster der FEI LONGINES Weltrangliste ist. Dabei blieb es bis zum Ende des Umlaufs.

Im anschließenden Stechen um den Sieg im Grand Prix of Berlin musste zunächst Leopold van Asten vorlegen. Er kam mit zwei Abwürfen in 44,25 Sekunden ins Ziel.

Leopold van Asten

Leopold van Asten

Simone Blum, die als Zweite an der Reihe war, ging nicht volles Risiko, blieb aber fehlerfrei und übernahm mit 41,01 Sekunden die Führung.

Simone Blum

Simone Blum

Nun hatte es Christian Ahlmann selbst in der Hand, den Grand Prix of Berlin für sich zu entscheiden. Sein Codex One zeigte wie schon im Umlauf, eine hervorragende Leistung und blieb nach einer fehlerfreien Runde in 40,56 Sekunden rund eine halbe Sekunde unter der Zeit von Simone Blum. Das war der Sieg für Christian Ahlmann, der sich unglaublich freute und dem jubelnden Berliner Publikum zuwinkte.

     

Christian Ahlmann auf dem Weg zum Sieg

 

Christian Ahlmann jubelt

 

Die Siegerehrung

         Christian Ahlmann

In der Pressekonferenz im Anschluss an den Grand Prix of Berlin lobte Christian Ahlmann die Leistung seines Pferdes und die tolle Stimmung, die ihn sehr beeindruckt und motiviert habe.

Christian Ahlmann

Christian Ahlmann

Leopold van Asten, Simone Blum, Marco Danese, Volker Wulff, Christian Ahlmann, Harrie Smolders

Leopold van Asten, Simone Blum, Marco Danese, Volker Wulff, Christian Ahlmann, Harrie Smolders

„Ich freue mich sehr über meinen Sieg und hoffe, dass es auch in den nächsten Jahren hier in Berlin weitergeht. “ sagte Christian Ahlmann.