Robert Vos entscheidet LONGINES FEI Weltranglistenspringen für sich
Am Donnerstag stand das erste von insgesamt drei Weltranglistenspringen der zweiten Woche der Spring MET IV 2017 auf dem Programm.
Auf dem wunderschönen Rasenplatz hatten Javier Trenor (ESP) und sein Team einen anspruchsvollen Parcours für dieses 2*-Springen gestaltet, der eine Länge von 510 m hatte. Die Hindernisse hatten eine maximale Höhe von 1,45 m. Unter anderem waren eine dreifache und eine zweifache Kombination zu überwinden.
Robert Vos aus den Niederlanden war bereits als Zweiter an den Start gegangen. Mit seinem Wallach Carat (Cardento x Krevad) absolvierte er den Parcours dieses Zeitspringens in 66,28 Sekunden. Zu diesem frühen Zeitpunkt glaubte wohl niemand, dass seine Zeit auch am Ende die schnellste sein würde. Insgesamt 60 Reiterinnen und Reiter gingen danach in den Parcours um die Zeit von Robert Vos zu unterbieten. Auch er selbst versuchte das mit seinem zweiten Pferd Count Dooku (Chacco-Blue x Lamoureux) und kam mit ihm am Ende auf Rang 9.
Alberto Marquez Galobardes aus Spanien erreichte mit Croupier V (Kannan x Carthago) eine Zeit von 69,06 Sekunden und konnte sich damit über den zweiten Platz in diesem LONGINES FEI Weltranglistenspringen freuen. Er hatte alles versucht, war aber im Ziel fast 3 Sekunden langsamer als Robert Vos.
Christina Thomas (GER) jubelte am Ende über ihre bisher beste Platzierung in dieser Woche. Mit ihrem Sir Max 3 (Sandro Boy x Cordalme) hatte einem Rückstand von nur 0,65 Sekunden auf den Zweitpatzierten und kam auf einen hervorragenden dritten Platz.
Jaime Guerra Piedra aus Mexiko belegte mit Zamia 3 (Aljano x Dream O. Glory) den vierten Rang, Clem Mcmahon (IRL) wurde mit seinem Hengst Pacifico (Pacino x Aldatus Z) Fünfter und Cameron Hanley (IRL) kam mit Aiyetoro (Concorde x Colino) auf Platz 6.
Insgesamt wurden in diesem Weltranglistenspringen 16 Reiterinnen und Reiter platziert, von denen 6 aus dem Gastgeberland kamen. Der Sieger Robert Vos schaffte es als einziger Teilnehmer mit seinen beiden Pferden in die Platzierung.
Fotos: Silvia Reiner
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