Erfolge für Kevin Staut (FRA) und Martin Fuchs (SUI)
Das CHI Al Shaqab 2017 ist auch in diesem Jahr ein Turnier der Superlative. Am Freitag standen unmittelbar hintereinander zwei 5* Prüfungen auf dem Programm, eine Konstellation, die man so nicht so häufig vorfindet.
Zunächst hatte Frank Rothenberger den Parcours für ein Zeitspringen erstellt, bei dem Hindernishöhen von 1,50m zu überwinden waren (https://s3.amazonaws.com/equipe-online/assets/53138/original.pdf?1488554937). Für den Parcours mit seinen 12 Hindernissen (14 Sprünge) und einer Länge von 490 m betrug die erlaubte Zeit 84 Sekunden. Natürlich waren der Sieger und die Platzierten sehr viel schneller.
Kevin Staut (FRA), der am Ende die Nase vorn hatte, kam mit Elky van het Indihof in 63,24 Sekunden ins Ziel. Henrik von Eckermann und Chacanno als Zweitpatzierte waren mit 65,38 Sekunden nicht ganz so schnell. Für eine große Überraschung sorgte Ibrahim Hani Bisharat aus Jordanien. In diesem wirklich erlesenen Starterfeld konnte er sich über einen hervorragenden dritten Rang freuen. Dabei war er mit Brown Sugar nur 0,12 Sekunden langsamer als Henrik von Eckermann. Bester deutscher Reiter in dieser Prüfung war Marcus Ehning mit Calanda 42 auf Platz 8.
In der zweiten 5* Prüfung des Tages, einem Springen nach Fehlerpunkten und Zeit mit einmaligem Stechen um den Sieg, ging es um ein Preisgeld von insgesamt 150000 Euro. Frank Rothenberger hatte hier einen Course gestaltet, der wirklich höchste Anforderungen an Reiter und Pferde stellte ( https://www.youtube.com/watch?v=DnDJRT6qe8c ).
Für das Stechen konnte sich exakt ein Viertel des Teilnehmerfeldes qualifizieren, was Frank Rothenberger sicherlich sehr gefreut haben dürfte. Christian Ahlmann ging mit einer Nullrunde und 38,61 Sekunden in Führung. Aber schon Maikel van der Vleuten (NED) war schneller und setzte sich mit 38,39 Sekunden an die Spitze. Es ging jedoch noch viel schneller, was der junge Schweizer Martin Fuchs auf eindrucksvolle Weise zeigte. Mit einem rasanten und sehr couragierten Ritt blieb er um ganze 2 Sekunden unter der Zeit des Niederländers. Niels Bruynseels (0/37,47 Sekunden) und Pieter Devos (0/37,64 Sekunden) kamen auf die Plätze 2 und 3.
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