Isabell Werth mit vier Siegen in Hagen

Die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten war in Hagen gleich viermal erfolgreich. Am ersten Tag der Horses & Dreams meets Canada siegte Isabell Werth mit Superb 2 im FEI Grand Prix, der Qualifikation für den Grand Prix Special, mit einer Wertnote von 75,783%  vor der finnischen Reiterin Emma Kanerva, die mit Mist of Titanium OLD 73,457 % erreichte. Dritte wurde Anne Troensegaard aus Dänemark mit Kipling Tsf (72,870%). 

Am Donnerstag, dem zweiten Tag des Turniers, setzte Isabell Werth ihre Siegesserie fort. Im wiederum  vom Aachener Dressur-Verein e.V. präsentierten CDI3* Grand Prix Special gewann sie erneut mit Superb 2. Dieses Mal vergaben die Richterinnen und Richter 75,404 %. Platz 2 belegte erneut Emma Kanerva mit Mist of Titanium OLD. Die größte Überraschung gelang dem Südkoreaner Young-Shik Hwang  mit dem 10-jährigen Hannoveraner Bluebarry Dream.  Er erhielt eine Wertnote von 73,127%. Das war der dritte Platz. Über ihre Stute Superb 2 sagte Isabell Werth:

“Sie ist von der Bewegung her groß angelegt, ich möchte sie deswegen in der Ausbildung schonend reiten. Wenn man mit so einem Pferd beim Training zu schnell voran geht, kann es zu Verletzungen kommen.”

Am gleichen Tag feierte Isabell Werth dann ihren dritten Sieg. Dieses Mal stellte  sie ihren Hengst DSP Quantaz in der CDI4* Qualifikation für den Grand Prix Special vor. Die Richterinnen und Richter sahen sie auch in dieser Prüfung auf Platz 1. Mit 77,957% siegte sie vor Juliette Ramel (SWE) und Benjamin Werndl (GER).

Auch am Samstag waren Isabell Werth und DSP Quantaz nicht zu schlagen. Im Preis der Fundis Reitsport GmbH, einem CDI4* Grand Prix Special, steigerte sich das Paar nochmals. Mit 78,915% sicherte sich Isabell Werth den Sieg vor Benjamin Werndl(GER) und Therese Nilshagen aus Dänemark.

Auf DSP Quantaz setzt Isabell Werth auch bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning im August dieses Jahres:

“Er war super drauf und hat eine ganz tolle Piaffe und Passage-Tour und super Pirouetten gezeigt. Vielleicht war er noch ein bisschen übermotiviert in der ersten Trab-Traversale, aber ich war wirklich happy mit der Art und Weise, wie er es gemacht hat — mit Kraft und Ausdruck…”

Quelle Zitate: Pressemitteilung vom 21.April 2022: https://horses-and-dreams.de/fruehlingsgefuehle-und-heimsiege-bei-horses-dreams-meets-canada/

Die Qualifikation zum Finale Louisdor-Preis konnte Sönke Rothenberger mit Fendi 48 für sich entscheiden. In der Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter 2022 siegte Susan Pape mit Harmony’s V-Plus.

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Fotos: Anke Gardemann