Martin Fuchs und Clooney – das Dreamteam im Rolex Grand Prix von Genf

Martin Fuchs, Clooney

Michael Pender mit dem  ersten fehlerfreien Ritt

Der 19-jährige Michael Pender aus Irland sorgte im Umlauf des Rolex Grand Prix zur Überraschung der Zuschauer für die erste Nullrunde. Dafür erhielt der junge Ire sehr viel Beifall vom begeisterten Genfer Publikum. So bekannten Reitern wie dem Welt-und Europameister Jeroen Dubbeldam oder Sameh EL Dahan, dem Sieger im Rolex Grand Prix von Spruce Meadows, war das zuvor nicht gelungen.

Viele Schweizer Reiter im Rolex Grand Prix am Start

Es waren sieben Reiter, auf denen die Hoffnungen des Schweizer Publikums im Rolex Grand Prix von Genf ruhten. In das entscheidende Stechen schafften es dann drei von ihnen. Der erst 22-jährige Bryan Balsiger war der erste. Danach gelang es auch Martin Fuchs, der zurzeit die Nummer 2 der Weltrangliste ist, fehlerfrei zu bleiben. In der Pressekonferenz nach dem Grand Prix sagte er, dass er dabei allerdings ziemliches Glück in der Dreifachen gehabt habe. Auch der Weltranglistenerste Steve Guerdat hatte im Umlauf keinen Abwurf und qualifizierte sich für das Stechen. Hinzu kamen mit Pieter Devos, Jos Verlooy, Jerome Guery, Darragh Kenny, Marc McAuley, Marlon Modolo Zanotelli und Scott Brash weitere sieben Reiter, die ebenfalls fehlerfrei geblieben waren.

Martin Fuchs und Clooney mit der schnellsten Nullrunde zum Sieg

Das Publikum in der Halle hoffte  auf den Sieg eines Schweizer Reiters, aber die Konkurrenz war natürlich sehr stark. Am Ende waren es 0,05 Sekunden, die über den Sieg im Rolex Grand Prix entschieden.  Unter dem Jubel der Zuschauer kamen Martin Fuchs und Clooney nach einer großartigen Runde ohne Fehler in 38,60 Sekunden ins Ziel. Würde das zum Sieg reichen? Vor allem Scott Brash, der bisher als einziger Reiter überhaupt den Rolex Grand Slam gewonnen hatte, würde natürlich alles daran setzen, dem Schweizer Europameister den Sieg noch streitig zu machen. Fast wäre ihm das auch gelungen, aber am Ende war er  mit Hello Senator  in 38,65 Sekunden doch einen Wimpernschlag „langsamer“… Dritter wurde Jerome Guery, der nach 39,07 Sekunden über die Ziellinie ritt.

Das Ergebnis im Rolex Grand Prix von Genf

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner