Bertram Allen mit Molly , Grand Prix

Bertram Allen mit Molly beim Weltcup springen in Lyon 2013

Im Grand Prix von London, dem Höhepunkt des traditionellen britischen Weihnachtsturniers, wurde Bertram Allen, der die mit Abstand schnellste Zeit im Stechen vorgelegt hatte, auf Grund der „Blood rule“ der FEI disqualifiziert.

Zunächst war völlig unklar, warum das geschehen war, denn eine offizielle Information gab es vom Veranstalter nicht.

Lange nach Ende des Wettbewerbs gab es dann eine offizielle Presseerklärung zu den Gründen für die Disqualifikation.

Warum das erst so spät erfolgte, ist unklar. Was bleibt, ist die Frage, warum der irische Reiter nicht unmittelbar nach seinem Ritt, sondern erst nach dem Ende des Springens disqualifiziert wurde und warum die offizielle Verlautbarung dazu so lange auf sich warten ließ.

Michael Whitaker, der Sieger im Grand Prix, gab seine Siegerschleife übrigens an Bertram Allen weiter, was wohl deutlich machen könnte, dass es im Hinblick auf die Auslegung der „Blood rule“ auch unter den Reitern Diskussionsbedarf gibt.

Foto: ThomasReiner.pro