Tobias Meyer (Foto: Hans-Joachim Reiner, Archiv)

Der Höhepunkt der DKB Pferdewoche Rostock auf Gut Groß Viegeln

Für den Großen Preis der DKB am Sonntagnachmittag hatten sich 50 Reiterinnen und Reiter aus 13 Nationen qualifizieren können.

Zu reiten war ein sehr schwieriger Parcours mit Hindernishöhen bis zu 1,60m, in dem unter anderem eine Dreifache, ein offener Wassergraben und sehr viele schwierige Distanzen zu meistern waren. Eine weitere Schwierigkeit stellte für viele Reiterinnen und Reiter das Einhalten der erlaubten Zeit von 80 Sekunden dar. Im Umlauf blieben  sechs Reiter fehlerfrei. Als erstem gelang das Harm Lahde mit Oak Groves Heartfelt. Danach kamen Willem Greve (NED), der schnelle Felix Haßmann und Markus Beerbaum mit Cool Hand Luke ohne Abwurf ins Ziel. Das Starterfeld des Stechens komplettierten schließlich Tobias Meyer und der Zweite der niederländischen Meisterschaften, Kevin Jochems.

Gastgeber Holger Wulschner hatte in diesem Jahr Pech, denn schon am ersten Sprung des Parcours fiel eine Stange.

Schnelle Zeiten im Stechen um den Sieg im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG

Harm Lahde eröffnete das Stechen mit einer schönen Runde in 39,28 Sekunden, bei der aber am Steilsprung nach der Zweifachen eine Stange fiel. Genauso erging es Willem Greve aus den Niederlanden, den es am gleichen Sprung erwischte. Auch der für seine Schnelligkeit bekannte Felix Haßmann konnte seinen Ritt nicht ohne Abwurf beenden. Beide waren langsamer als Harm Lahde. Als vierter Reiter ging Markus Beerbaum an den Start. Mit seinem Cool Hand Luke 4 zeigte er in 39,03 Sekunden nicht nur die bis dahin schnellste Runde und blieb dabei auch fehlerfrei. Das war natürlich die Führung. Nun standen noch zwei Ritte aus. Zunächst ritt Tobias Meyer in den Parcours. Er ging mit Quintair von Anfang an volles Risiko, immer mit Vorwärtstendenz und atemberaubenden Wendungen. Nach seinem  superschnellen Ritt stoppten die Uhren bei sagenhaften 37,41 Sekunden. Das war deutlich schneller als die Zeit von Markus Beerbaum. Würde Kevin Jochems, der als letzter Reiter an den Start ging, diese Zeit noch unterbieten können ? Der Niederländer versuchte es natürlich, war in 38,73 Sekunden auch schneller als Markus Beerbaum, kam aber nicht an die Zeit von Tobias Meyer heran, der sich nun über seinen Sieg im Großen Preis der DKB auf Gut Groß Viegeln freuen konnte.

Tobias Meyer mit Quintair (Fotos: Silvia Reiner, Archiv)

Fotos: Silvia und Hans-Joachim Reiner