LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg 2018 – Sieg im dritten Anlauf

In der Pressekonferenz nach dem Grand Prix of Hamburg blickte Harrie Smolders zunächst einmal zurück. Die Nummer 1 der FEI LONGINES Weltrangliste hatte nämlich 2015 und 2016 im Grand Prix jeweils den zweiten Rang belegt:

„Für mich ist Hamburg immer etwas Besonderes. Nun hat es in diesem Jahr auch endlich mit dem Sieg geklappt.“

Es war ein Grand Prix, der die Zuschauer begeisterte. Am Start waren die 35 besten Reiterinnen und Reiter, die sich zuvor im zweiten Wettbewerb der LONGINES Global Champions League qualifiziert hatten. Parcourschef Frank Rothenberger und sein Team hatten einen Kurs gestaltet, der mit Höchstschwierigkeiten gespickt war.                             (https://results.hippodata.de/2018/1452/docs/Visio-_MASTER_01_Samstag_2.pdf) So gehörte beispielsweise mit dem Wassergraben auch ein Derbyhindernis zum Parcours. Die Schlusslinie mit der dreifachen Kombination und dem DKB-Oxer als letztem Sprung war dabei eine besondere Herausforderung für Reiter und Pferde.

Turnierchef Volker Wulff fand besonders lobende Worte für Frank Rothenberger, der für ihn einer der besten Parcoursdesigner überhaupt sei. Es wäre bewundernswert,  wie er, wie ja nicht nur in diesem Jahr ,Kurse gestaltet habe, die genau dem Leistungsvermögen der Weltelite des Springsports entsprachen. So habe er es auch immer geschafft, die ideale Anzahl von Reitern im Stechen zu haben. Wulff erinnerte zudem an den LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg des vergangenen Jahres, bei dem Frank Rothenberger mit seinem Team ebenso großartige Arbeit geleistet habe.

Unter den Startern im LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg waren neben Harrie Smolders viele weitere Reiterinnen und Reiter, die unter den ersten 20 der aktuellen LONGINES FEI Weltrangliste zu finden sind.

Das Stechen um den Sieg erreichten sieben Reiter, von denen nur zwei fehlerfrei bleiben konnten. Als zweitem Starter gelang  Harrie Smolders mit seinem  DON VHP Z  eine glanzvolle Nullrunde in einer Zeit von 37,97 Sekunden. Danach gab es zunächst keinen weiteren fehlerfreien Ritt. Martin Fuchs und Chaplin waren zwar etwas schneller (37,69 Sekunden) hatten aber einen Abwurf. Erst Schlussreiter Maurice Tebbel mit Chaccos‘ Son , der zuvor in der Einzelwertung der LONGINES Global Champions League gesiegt hatte, machte es noch einmal sehr spannend. Der junge Deutsche zeigte auch im Grand Prix einen tollen Ritt, der das Hamburger Publikum begeisterte. Alle Stangen blieben liegen, aber  die Zeit von Harrie Smolders konnte er nicht unterbieten. Das tat aber seiner großartigen Leistung an diesem Tag überhaupt keinen Abbruch.

Harrie Smolders freute sich über seinen Sieg im dritten Anlauf im LONGINES Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg.

    

Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner

Weitere Fotos aus Hamburg folgen.