Grandiose Kür in Göteborg

„Es ist meine siebzehnte Goldmedaille bei Europameisterschaften.“ antwortete Isabell Werth auf eine   eine entsprechende Frage einer Journalistin in der Pressekonferenz nach der grandiosen Kür im Ullevi- Stadium von Göteborg. „Ich weiß nicht mehr genau, an wie vielen Championaten ich teilgenommen habe, aber die Stimmung und das Publikum hier in Göteborg waren einfach großartig.“ sagte die deutsche Dressur-Queen, die zuvor vom schwedischen Publikum enthusiastisch gefeiert worden war.

Annette Fransen Iacobaeus, Dressurrichterin aus Schweden war begeistert von den Leistungen, die  in der Kür gezeigt wurden:

„Es war ein großartiger Wettbewerb für das Publikum und auch für uns als Richter. Wir haben herausragenden Sport gesehen. Wunderbare Pferde und hervorragende Reiterinnen und Reiter haben uns alle begeistert.“

Sönke Rothenberger und Cosmo zeigten eine Traumkür

Der junge deutsche Dressurreiter hat es mit seinen Auftritten in Göteborg geschafft, sich mit Cosmo in der absoluten Weltspitze des Dressursports zu etablieren.

Seine Kür war gespickt mit Höchstschwierigkeiten, wirkte durchgehend harmonisch und lebte auch von dem wundervollen Gleichklang von Musik, Eleganz und sportlichen Höchstleistungen. Traumhafte Einer-Wechsel, wundervolle Pirouetten und zum Teil traumhafte Übergänge zwischen den einzelnen Lektionen waren einfach nur großartig und toll anzuschauen. Das Publikum feierte Sönke Rothenberger dafür zu Recht mit stehenden Ovationen.

 

Isabell Werth und Weihegold erneut mit brilliantem Auftritt

Isabell Werth und Weihegold gingen als letztes Paar an den Start. Nach dem grandiosen Ritt von Sönke Rothenberger war das auch für die beste Dressurreiterin aller Zeiten keine leichte Aufgabe. Aber Weihegold und Isabell präsentierten sich, wie schon im Grand Prix Spezial, in absoluter Höchstform.

„Heute hat einfach alles gestimmt. Wir haben eine fehlerlose Kür gezeigt und ich bin sehr glücklich.“ sagte Isabell Werth mit einem gelösten Lächeln.

     

Es war ein Wettkampf auf Augenhöhe. Am Ende lagen nicht einmal 0,4 Punkte zwischen Gold und Silber. Auch Cathrine Dufour mit  Atterupgaards Cassidy begeisterte das Publikum mit ihrer Kür. Nach ihrer Bronzemedaille im Grand Prix Spezial war es auch in der Kür Platz 3 und damit ihre zweite Bronzemedaille bei den Europameisterschaften.