Eine Springprüfung mit Siegerrunde beim CHIO Aachen 2017

Insgesamt hatten sich  32 Reiter für diese Prüfung qualifiziert, zu denen auch Christian Ahlmann gehörte. Es waren die besten  8 Reiter im Turkish Airlines Preis von Europa, die besten 4 Reiterinnen und Reiter im Preis der Städteregion Aachen, die besten 8 Teilnehmer im Preis von Nordrhein-Westfalen und die besten 8 Reiterinnen und Reiter im ersten Umlauf des Nationenpreises am Donnerstagabend. In der Siegerrunde wären die 10 besten Reiter-Pferd-Paare startberechtigt gewesen. Da es aber insgesamt 16 fehlerfreie Ritte gab, waren laut Reglement alle Reiterinnen und Reiter mit einer strafpunktfreien Runde qualifiziert:

  • Michel Hendrix (NED)
  • Steve Guerdat (SUI)
  • Laura Klaphake (GER)
  • Bertam Allen (IRL)
  • Nadja Peter Steiner (SUI)
  • Harrie Smolders (NED)
  • Cian O’Connor (IRL)
  • Christian Kukuk (GER)
  • Felix Haßmann (GER)
  • Werner Muff (SUI)
  • Christian Ahlmann (GER)
  • Gregory Wathelet (BEL)
  • Marc Houtzager (NED)
  • Laura Kraut (USA)
  • Lauren Hough (USA)
  • Roger Yves Bost (FRA)

Die Siegerrunde

Die Siegerrunde wurde von Michel Hendrix, dem jungen Niederländer, mit seinem Wallach Bayleys eröffnet. Er beendete seine Runde in einer Zeit von 48,57 Sekunden. In der Folge gelang es zunächst keinem Reiter, diese Zeit zu unterbieten. Harrie Smolders  kam mit Hos d’O zwar fehlerfrei ins Ziel, war aber mit 49,13 Sekunden deutlich langsamer als Michel Hendrix.

Als  Christian Ahlmann und Caribis Z in den Parcours kamen, wurden sie, wie alle Reiter zuvor, mit großem Applaus begrüßt. Sicherlich hat die Unterstützung des Publikums auch Christian Ahlmann motiviert. Er zeigte mit Caribis Z eine wirklich grandiose Runde, machte gewaltig Tempo, ritt unglaubliche Wendungen und kam schließlich in einer Zeit von 44,33 Sekunden ins Ziel. Das waren sage und schreibe fast 4 Sekunden weniger als die Zeit von Michel Hendrix. Das Publikum feierte ihn für diese Leistung mit begeisterten Ovationen. War das schon der Sieg?

Noch waren einige Teilnehmer am Start, die durchaus genauso schnell sein konnten…

Olympiasieger Steve Guerdat aus der Schweiz kam mit Ulysse des Forets auf 44,54 Sekunden und war damit nur rund zwei Zehntel langsamer als Christian Ahlmann.

Auch Nadja Peter Steiner aus der Schweiz war mit Celeste 26 sehr schnell unterwegs, konnte aber Ahlmanns Zeit auch nicht unterbieten. Der für seine schnellen Ritte bekannte Bertram Allen versuchte auch alles, um an die Zeit von Christian Ahlmann heranzukommen,  schaffte es aber nicht. Seine Zeit von 44,81 Sekunden bedeutete am Ende den dritten Platz.

Wir gratulieren Christian Ahlmann und Caribis Z zum  Sieg!

Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner