Guillaume Foutrier mit zwei Pferden vorn

Mit Chief Tibri Z  und Vitalia d’Ash konnte der bei der Spring MET III schon so erfolgreiche französische Reiter Guillaume Foutrier gleich doppelt punkten. Zunächst setzte er sich mit einem ausgesprochen ausgewogenen und dabei sehr schnellen Ritt mit Chief Tibri Z in 66,19 Sekunden an die Spitze des Starterfeldes der siebenjährigen Springpferde. Dabei war auffällig, wie ruhig und fast gelassen dieses junge Pferd die Aufgaben des doch recht anspruchsvollen Parcours meisterte. Von den insgesamt vierundsechzig Startern gelang es keinem, diese hervorragende Zeit zu unterbieten.

Es gab aber sehr viele Pferde mit großem Leistungspotenzial zu bewundern. Man darf gespannt darauf sein, wie sie sich entwickeln entwickeln und wo sie demnächst am Start sein werden. Auch Bliss Heers (USA) hatte mit ihrem westfälischen Wallach Cairon 10 ein Ausnahmetalent gesattelt, mit dem sie nur um Haaresbreite den Sieg in diesem Springen für die siebenjährigen Nachwuchspferde verpasste. Die US-Amerikanerin war nur ganze elf Hundertstel langsamer als der Sieger Guiliaume Foutrier. Den deutschen Bundestrainer Otto Becker, bei dem Bliss Heers trainiert und der gestern noch beim Weltcupfinale in Göteborg den fünf erfolgreichen deutschen Reitern zur Seite stand, freute dieses hervorragende Ergebnis sicherlich sehr, als er heute wieder in Oliva Nova am Parcours stand.

Die Italienerin Noemi Oggioni stellte heute mit ihrer Stute La Contessina ein sehr vorsichtig agierendes und mit sehr viel Springvermögen ausgestattetes  Pferd im Parcours vor. Dabei waren vor allem die Aufmerksamkeit und die Motivation von La Contessina wirklich bewundernswert. Auch hier darf man sich sicher darauf freuen, diese Stute in ihrer weiteren sportlichen Entwicklung beobachten zu können.

Genene Burnett, eine Reiterin aus Südafrika, konnte mit ihrem westfälisch gezogenen Hengst Vanda Gucci  sehr zufrieden sein. In einer Zeit von 67,97 Sekunden kam sie in der Endabrechnung auf den fünften Platz.

Auch Gilbert Böckmann (GER) dürfte mit dem heutigen Ergebnis zufrieden gewesen sein, denn auch ihm gelang es, wie dem Sieger Guillaume Foutrier, sich mit  zwei Pferden (Dinan 2 und Eddie Cara)zu platzieren.

Fotos: Hans-Joachim Reiner